Donnerstag, 29. April 2010

Weil ich an dir interessiert bin!!


... genau dies sagte ich heute zu einer unserer WG Mitbewohnerin in einem Zweiergespräch.

Außer Schulstunden und Jugendabenden, die wir hier anbieten, habe ich mir persöhnlich vorgenommen, Beziehung zu den Jugendlichen aus meiner WG aufzubauen, sie zu einem Leben mit Jesus Christus ermutigen

und ihnen Antworten auf ihre Fragen zum Thema Glauben zu geben. Dies ist nicht immer einfach für mich, weil das Miteinander leben und das Unterwegs sein in den Schulen, schon ermüdend sein kann. Umsomehr genieß ich die Zeit bei den Mahlzeiten und die Nachmittage in denen wir die Sonne genießen, Hausaufgaben machen und zusammen quatschen können.

Wenn ich jungen Menschen so eine Aussage wie die oben entgegenbringe und ihnen somit zeige wie wichtig sie mir sind, wird mir manchmal bewußt, wie viel mehr noch steckt dahinter wenn Gott diese Aussage uns gegenüber trifft. Auch ich habe oft das Gefühl, wenn Dinge mich frustrieren, dass ich nicht weiß wohin ich damit soll und wer sich mein Meckern anhört.

Schnell denke ich an Freunde, Familie oder Teamkollegen. Wieso fällt es mir so schwer Gott meinen Frust zu geben. Weil ich vielleicht weiß, dass ich nicht so eine Antwort bekommen werde wie wenn mir meine beste Freundin genüber sitzt? Aber...weiß ich das wirklich? Meine Vermutungen halten mich manchmal ab, meine Freundschaft zu Jesus zu vertiefen! Oha!!! Ich weiß, was ich ablegen muss, damit ich meine Beziehung zu Ihm ausbauen kann! Und: gut, dass Jesus mir dabei helfen will! Eben doch ein richtig guter Freund, der "wirklich an mir interessiert ist!"

Jana Seifert









2 Kommentare:

Ann-Kathrin hat gesagt…

Ihr redet oft von Jesus als Euren Freund und so. Könnt ihr mir das näher erklären? Ist diese Beziehung nicht ein irgendwie einseitig? Ich meine, wie kann man Freundschaft mit einer Person aus einem Buch schliessen?

JfC-Lifeliner hat gesagt…

Hi Ann-Kathrin,

ja, Deine Frage verstehe ich gut, denn logisch erklärbar ist das auch nicht. Ich hab aber keine Freundschaft mit einer Person aus einem Buch geschlossen, sondern mit jemand, von dem in der Bibel berichtet wird und der erfahrbar ist in meinem täglichen Leben.

Ich beziehe Jesus Christus in meinen Alltag ein, rede mit Ihm über alles was mich umtreibt, begeistert oder belastet, über das, was mir gelingt und das was mir mißlingt und wo ich gescheitert bin. Und erfahre immer wieder: man kann Jesus nicht sehen udn doch spüren, dass Er da ist und zuhört, mitfühlt, hilft und motiviert.

Meine Freundschaft mit Jesus hat dadurch begonnen, dass ich bereit war, Ihn kennen lernen zu wollen. Und unter anderem war mir dabei das Lukas-Evangelium eine große Hilfe.

Ich freu mich echt über Deine Rückmeldungen und hoffe, sie sind Dir eine Hilfe bei allen Überlegungen.