Dienstag, 27. April 2010

Hauptschule Mitterfelden



Der Tag begann für uns mit einem gemeinsamen Frühstück um 06:30 Uhr. Während die anderen Teilnehmer sich auf den Weg zur Schule machten, machten wir unseren Bus startklar und machten uns auf den Weg zur Hauptschule Mitterfelden. Hier sollten wir die ersten Schulstunden auf diesem Einsatz halten.

Dort angekommen trafen wir uns noch einmal zu einer Besprechung und Gebet als Mitarbeiter zusammen, während die ersten Schüler den großen Bus aus sicherer Entfernung neugierig zu betrachten begannen. Das Programm für diesen Tag: zwei Doppelstunden über Werte und zwei über Wahrheit in der sechsten beziehungsweise der siebten Klasse. Wir waren von den Lehrern im Vorfeld gewarnt worden, dass die Schüler für uns schwierig werden könnten, aber als die Klassen dann bei uns im Bus waren, merkten wir davon nicht viel.

Die Schüler schienen sich über die Abwechslung zu freuen und hörten uns während des Unterrichts aufmerksam zu. Gleichzeitig konnten sie in den Kleingruppen, in denen wir zu viert oder zu sechst einige Fragen besprachen, ihre Meinung dazu einbringen, was sie unter Werten verstehen, ob sie der Meinung waren, dass man unter allen Umständen die Wahrheit sagen sollte oder ob eine Notlüge ab und zu auch nicht verkehrt sei.

In einer Schulstunde konnten wir erfahren, wie Gott durch sein Wort auch so jungen Menschen schon begegnen kann. Wir überlegten in einer Kleingruppe, ob einem auch der Glaube bei wichtigen Entscheidungen helfen kann. Ich erklärte, dass ich erlebt hatte, dass Gott mir in meinem Leben Antworten schenkt, zum Beispiel durch sein Wort. Obwohl es die Bibel schon so lange gibt, kann sie immer noch in mein Leben hineinsprechen und mir Tipps geben, wie ich mein Leben leben sollte. Das wollte eine Schülerin gleich überprüfen und las einen beliebigen Vers aus einer augeschlagenen Bibel, die zufälligerweise bei uns im Bus lag: "Richte erst draußen deine Arbeit aus und bearbeite deinen Acker; danach gründe dein Haus." -Sprüche 24,27. Es leuchtete den Schülern ein, dass es sinnvoll ist, erst für eine gesicherte Existenz zu sorgen, bevor man begann, sich Dinge anzuschaffen. Die Schüler verstanden, dass die Bibel uns Tipps geben kann, wie wir unser Leben gut führen können und obwohl es sie schon so lange gibt, in unser Leben hineinspricht!

Simeon Zöllner

Keine Kommentare: