Donnerstag, 2. Februar 2012

So kann der Weg nach der JfC-Zeit weitergehen...

St. Georgen Jungen Leuten Orientierung vermitteln
Schwarzwälder-Bote, vom 01.01.2012 21:58 Uhr

Bernd Papenfuß organisiert die Jugendarbeit des CVJM für die evangelische Kirchengemeinde. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote
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Von Hans-Jürgen Kommert
St. Georgen. Seit drei Monaten ist Bernd Papenfuß in seinem neuen Amt als hauptamtlicher Sekretär des Christlichen Vereins junger Menschen (CVJM) tätig und hat bereits erste Erfahrungen gesammelt, auf die er zurückblickt.
Der 28-Jährige ist Franke. Geboren in Gunzenhausen im Altmühltal, erlernte er nach der Schule ein Handwerk. Er ist Elektroinstallateur. Zunächst arbeitete er in diesem Beruf jedoch nicht, sondern ging zu "Jugend für Christus", wo er 17 Monate für Unterkunft, Verpflegung und Taschengeld als Volontär arbeitete. Diese Organisation unterstützt verschiedene Gemeinden in ihrer Jugendarbeit. "Hier entdeckte ich, dass dies mein eigentlicher Berufswunsch ist", stellte er fest.
So beschloss er, eine Vollzeitausbildung an der Bibelschule in Königsfeld zu durchlaufen. Drei Jahre, in denen ihn unter anderem die Begegnung mit dem damaligen Dozenten Roland Scharfenberg und Bernhard Knieß prägte. Letzterer war es, der den jungen Mann 2007 nach St. Georgen zog – nicht etwa als Mitarbeiter im kirchlichen Umfeld, sondern als Elektriker. Ein mit Knieß befreundeter Betriebsinhaber suchte nämlich einen Mitarbeiter. "Ich helfe da heute noch aus, weil ich meinen Chef nicht ganz hängen lassen will", nennt er Gründe. Er habe in dieser Zeit bereits in St. Georgen mit der Jugendarbeit begonnen. Übrigens ist auch seine ältere Schwester den selben Weg gegangen und ist in der Jugendarbeit in der Bergstadt zu Hause. "Ich denke, wir beide sind in St. Georgen daheim und verwurzelt", betont er.
Als vor rund 18 Monaten bekannt wurde, dass Silke Klenk ihre Arbeit beim CJVM aufgeben wollte, bewarb er sich für die frei werdende Stelle. Zwar war er im Favoritenkreis ganz vorn, doch als ein künftiges Ehepaar dazu stieß, war klar, dass dies als bessere Wahl gelten würde. "Eine Frau kann einfach besser mit Mädchen, ein Mann mit jungen Männern", stellt er nüchtern fest. Daher konnte er mit dieser Entscheidung leben. Nachdem im Sommer aber klar wurde, dass seine Vorgänger die Bergstadt verlassen würden, habe er dem CVJM-Vorstand mitgeteilt, dass er nach wie vor Interesse an der Stelle habe. Kurz darauf habe man ihm signalisiert, dass er die Stelle bekommen würde.
Seine Arbeit heute ist naturgemäß ganz anders aufgebaut als in seinem "ersten Beruf". "Ich muss wesentlich strukturierter arbeiten als früher, vor allem muss ich mich selbst organisieren", berichtet er über die Unterschiede. Heute läge seine Hauptarbeitszeit am Abend, während der Tag der Vorbereitung, der Nachbereitung und der Organisation gehört. "Ich mache diese Arbeit sehr gerne. Zwar ist das nicht wie früher, dass man am Ende des Tages ein echtes Stück Arbeit sieht. Dafür denke ich, hat diese Tätigkeit so etwas wie einen Ewigkeitswert", meint er.
Er empfinde es als sehr wichtig, den jungen Menschen Orientierung zu vermitteln. "Das können viele Elternhäuser heute nicht mehr leisten, schon deshalb, weil in vielen Haushalten beide Elternteile arbeiten müssen", betont er. So könne er vielleicht auf das Leben eines Jugendlichen einen positiven Einfluss ausüben, ihm durch den Glauben Halt geben. Und das liegt ihm am Herzen.

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