Was wir so erlebt haben, erfahrt ihr heute von Daniela, Simeon und Daniel, unseren FSJlern der JFC-Zentrale in Mühltal. Sie durften in Bremen erstmals ein bisschen The Buzz Luft schnuppern…
Daniela Ott:
Kirchentag?! Ich hatte keine Ahnung was der Kirchentag überhaupt ist...
...aber dann habe ich es als ein wahnsinnig schönes Erlebnis gesehen. Ich konnte den Menschen Eistee oder Kaffee ausschenken und dabei noch mit ihnen über Gott reden. Es war so faszinierend wie offen oder verschlossen die Menschen gegen über dem Thema „Gott“ waren.
An einem Tag hatte ich irgendwie nicht so Energie. Aber Gott hat mir eine Frau vorbei geschickt, die total interessiert war an der Arbeit von „The BUZZ“ und ich habe alles erzählt. Und so kamen wir natürlich auch auf das Thema „Gott“ und ich konnte ihr von unserem Glauben erzählen und was Gott alles für uns getan hat und dass er uns von ganzem Herzen liebt und für uns gestorben ist. Die Frau war total begeistert und offen und dann konnte sie total glücklich unseren Bus verlassen. Da habe ich gemerkt, dass ich nicht aus eigener Kraft von Gott weiter erzählen muss, sondern dass ich Gott durch mich sprechen lassen muss.
In den kurzen 3 Tagen habe ich mich ein Stück weit besser kennen gelernt und bin im Glauben gewachsen. Ich bin Gott dankbar für jeden einzelnen Menschen, der dort war.
Simeon Winterhoff:
Die Herausforderung erahnen…Oft hören wir von Dingen und werden über sie informiert, wissen aber eigentlich nicht, wie sie wirklich funktionieren. Bis zum Kirchentag ging es mir mit der Arbeit von „The Buzz“ genauso. Zwar habe ich oft bei den Gebetstagen, während der Kaffeepausen oder anderen Gelegenheiten von „The Buzz“ gehört, aber dennoch war ich nicht wirklich mit dem Wirken von „The Buzz“ vertraut.
Dementsprechend aufgeregt war ich, als ich mit „The Buzz“ zum Kirchentag gefahren bin. Ins besondere in dem Moment, wo wir mit dem großen Bus auf die Bürgerweide fuhren und ich mir den riesigen (zu diesen Zeitpunkt menschenleeren) Platz ansah und mir vorstellte, dass dort mehrere zehntausend Menschen sein würden und ich mit ihnen über Jesus sprechen sollte.
Mir war nicht ganz klar, wie das Ansprechen der Leute und dann auch die Gesprächsführung funktionieren sollte, aber zum Glück konnte ich mir wertvolle Ratschläge geben lassen.
Nachdem die Aufbauarbeiten abgeschlossen waren und der Kirchentag endlich „richtig“ für uns losging, wartete ich gespannt, wie sich die Sache entwickeln würde. Zunächst beschränkte ich mich auf das Servieren von Getränken und das Herausgeben von Informationen. Doch schließlich sprach ich (nach einem freundlichen kleinen „Schubser“ von einer meiner „Kolleginnen“) eine Gruppe von 4 Jugendlichen an.
Das erstaunliche an diesem Gespräch war eigentlich, dass sie von sich aus auf das Thema kamen. Zwar gelang es mir nicht wirklich, sie von Jesus zu begeistern, aber dennoch konnte ich ein, zwei Sachen, die man ihnen falsch über Gott und vor allem sein Wort, die Bibel, erzählt hatte, klarstellen. Besonders gefreut hat mich, dass sie in den darauffolgenden Tagen immer beim Bus waren und sich dann mit den Anderen unterhielten. Ich bin sehr dankbar, dass Gott diesen Menschen den Wunsch ins Herz gelegt hat, nach ihm zu suchen.
Auch wenn ich letztlich nur einen Ausschnitt aus der Arbeit von „The Buzz“ gesehen habe, und deswegen nur erahnen kann, was es für eine Herausforderung ist Menschen von Jesus zu erzählen… - so ist das Schöne doch, dass wir dabei nicht allein sind, da wir sowohl voneinander lernen und Kraft kriegen können, und auch Gott selbst uns beisteht!
Daniel Kolditz:Der Kirchentag in Bremen vom 21.05. – 24.05.2009 war für mich ein ganz besonderes Erlebnis, da ich mit „The Buzz“ vier Tage dort war und missioniert habe. Ich habe an diesen vier Tagen eine Menge lernen können, da ich viele gute Gespräche führte, sowie von meinen Arbeitskollegen viele kleine Tricks lernen konnte, einfacher mit Leuten ins Gespräch zu kommen.
Ich habe Gott erlebt, wie er durch Menschen wirken kann. Zum Beispiel hatte ich am Anfang gar keine Lust und Angst mit Menschen über den Glauben zu reden. So habe ich mich davor gedrückt und etwas versteckt. Als mir Jürgen (Jugendevangelist und Leiter des „Buzz Teams“) auf einmal über den Weg lief, erzählte ich ihm von meiner Angst. Und er sagte zu mir, dass dies ganz menschlich wäre, und gab mir noch ein paar Tipps wie es mir leichter fallen könnte.
So habe ich eine Frau angesprochen mit der ich ein sehr tolles Gespräch über Gott und die Welt hatte. Sie war zwar schon Christin, deshalb konnte ich ihr nicht mehr soviel von Jesus erzählen. Sie erzählte mir aber von ihren Problemen und wir konnten so gemeinsam nach einer Lösung suchen.
Etwas später hatte ich noch ein interessantes Gespräch mit einem Mann, das mir zeigte, dass Zuhören auch ganz wichtig sein kann. Der Mann erzählte mir alles, was ihm so auf dem Herzen lag. Nach ca. einer Stunde hatte er dann keine Zeit mehr und musste weiter. Aber er ging erleichtert weiter, weil er eine Person gefunden hatte, die ihm endlich mal zuhörte. So ist das nämlich auch bei uns, wenn wir zu Gott beten, dann hört er uns auch immer zu.
Dieser Kirchentag hat mir einen tieferen Einblick in die Arbeit von „The Buzz“ ermöglicht, sowie dass es mir jetzt einfacher fällt auf Menschen zu zugehen und sie anzusprechen auf den Glauben.
Ich kann euch nur empfehlen ein FSJ oder Jüngerschaftsjahr bei „The Buzz“ zu machen! Unser neuer Freund brauchte doch glatt mal ein paar Streicheleinheiten...